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5 Jahre LachClub Frankfurt

Vor 5 Jahren fing er an,
wir waren nur 3 bis 4 Mann.
Doch die Idee war wunderbar.
Schaut her, wie stehen wir heute da?
In einer Welt, in der es nicht viel zu lachen gibt und viele Leute sind betrübt.
Da wollen wir helfen gesund zu bleiben, negative Gedanken zu vertreiben.
Mit HoHo HaHaHa unsere Lungen trainieren und das Zwerchfell zu aktivieren. Jede Übung hat einen tieferen Sinn, wir lachen nicht so vor uns hin!
Zur Entspannung atmen wir tief ein und aus, den Ärger und Frust blasen wir damit hinaus.
Am Besten ihr kommt mal und guckt mal herein.
Alt und Jung, Groß und Klein wird bei uns willkommen sein.

Anneliese Keppeler, 81 Jahre
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>>>>> Presseartikel aus der Offenbach Post am 7.August 2004

Presseartikel aus der Frankfurter Rundschau am 23.Juli 2004

Mit einem Lächeln geht alles leichter


Frankfurter Lachclub sorgt seit fünf Jahren für gute Laune / Teilnehmer erleben die heilsame Wirkung der Gelotologie
Mittels Übungen aus dem Yoga sowie Erkenntnissen aus der Gelotologie - der Wissenschaft vom Lachen - üben sich die Mitglieder von Lachclubs in Heiterkeit. Frankfurts bislang einziger Lachclub besteht nun seit fünf Jahren. Kürzlich feierten die Mitglieder das Jubiläum ihres Clubs.

VON BEN REICHARDT


Nordend · 23. Juli · Brigitte Kottwitz weiß, dass Lachen nicht zwangsläufig ansteckend wirken muss. Zumindest nicht auf jene, die nicht wissen, warum gerade gelacht wird. In den Sommermonaten, wenn sich der Lachclub im Holzhausenpark zu gemeinsamen Übungen trifft, bleiben Fragen und skeptische Blicke der Vorbeikommenden nicht aus. "Ich fordere immer die Leute auf mitzumachen", sagt die Gründerin des Frankurter Lachclubs. Zum Mitmachen kann sich aber auch bei der öffentlich zelebrierten Geburtstagsfeier im Park niemand entscheiden. Vom Mitlachen ganz zu schweigen. Eher ratlose Blicke erntet die Gruppe, die da im Kreis ihre Übungen lauthals lachend absolviert. Zu Beginn lässt Kottwitz, die auch Animateurin der Gruppe ist, einen gelben Ball mit einem "Smiley" drauf die Runde machen. Lachend reichen die Teilnehmer des Kreises den Ball an ihren Nachbarn weiter.

"Eigentlich ist das eine Atemtechnik", erläutert Mitglied Anneliese Keppeler das Grundprinzip vieler Übungen. Genauso wie das jeder Übung folgende Klatschen, bei dem die Teilnehmer mit dem Einatmen "Hoho" rufen und mit dem Ausatmen "Hahaha".




Mit 81 Jahren ist Anneliese Keppeler das älteste Mitglied der Frankfurter Gruppe, deren Altersdurchschnitt sonst bei mehr als 50 Jahren liegt. Seit Beginn vor fünf Jahren ist Keppeler mit dabei. Was sie vor allem schätzt und auch selbst ausstrahlt, ist der ungezwungene und offene Umgang unter den Teilnehmern. "Das Lockere gefällt mir."

Mehr oder weniger regelmäßig kommt auch Andreas Fischer zu den wöchentlichen Treffen in der evangelischen Gethsemanegemeinde im Nordend. Vor zwei Jahren war der Taxifahrer auf die Gruppe gestoßen, weil er auf der Suche nach Übungen war, "bei denen man sich richtig gehen lassen kann und die ganzen Zwänge los wird, die man im Kopf hat". Mit dem Ergebnis ist er zufrieden. Auf provozierende Fahrgäste reagiere er deutlich gelassener und nehme sich deren Verhalten auch nicht mehr so zu Herzen. Brigitte Kottwitz kann solche Erfahrungen nur bestätigen. "Die Leute aus der Lachbewegung werden selbstbewusster und friedlicher."

Die Übungen basieren auf der Methode des indischen Arztes Madan Kataria, der die Lachbewegung 1995 in seiner Heimat initiierte. 1998 wurde in Wiesbaden der erste von mittlerweile bundesweit 40 Lachclubs gegründet. Die Techniken basieren auf Grundlagen des Yoga sowie Erkenntnissen der Gelotologie. Erwachsenen, so Brigitte Kottwitz, fehle im Gegensatz zu Kindern oft die Spontanität zum befreiten Auflachen. "Dabei geht doch mit einem Lächeln alles leichter."

Der Lachclub trifft sich jeden Donnerstag um 18 Uhr, Marschnerstraße 3. Informationen unter Telefon 59 97 26 sowie im Internet unter www.lachclub-frankfurt.de


Copyright © Frankfurter Rundschau online 2004
Erscheinungsdatum 24.07.2004 | Ausgabe: S | Seite: 30
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